Es fällt Dir schwer, Dich von einem Tanzpartner führen zu lassen? Dabei ist das richtige Folgen beim Tanzen eigentlich gar kein großes Geheimnis. Im Folgenden möchten wir Dir ein paar einfache, aber wirkungsvolle Methoden zeigen, mithilfe derer Du Dich besser führen lassen und einfacher folgen kannst.
Halte Blickkontakt!
Wenn Du Blickkontakt zu Deinem Partner hälst, wirst du immer ahnen können, was er als nächstes plant – beispielsweise, wenn er versucht, Deine Hände zu fassen, zu einer Drehung ansetzt oder er Dich vor anderen Tanzpaaren schützen möchte.Der Blickkontakt hilft dir auch bei Deiner eigenen Drehung, weil Du einen Punkt fixieren kannst, an dem Du nach Deiner Drehung wieder ankommen möchtest.
Salsa lernen in Rekordzeit
Wir zeigen Dir wie Du Salsa in Rekordzeit lernen kannst, damit Du ohne Probleme und dauerhaft interessante Menschen kennen lernen kannst. Inkl. Zufriedenheitsgarantie.
Körpergewicht verlagern!
Gerade beim Salsa werden viele Drehbewegungen ausgeführt. Um die Drehung sauber und kontrolliert hinzubekommen – und auch, um Deine Knie zu entlasten – ist es enorm wichtig, Dein Körpergewicht auf Deinen Vorderfuß zu verlagern. Nur wenig Körpergewicht sollte dann auf der Ferse liegen. Das sieht nicht nur eleganter aus, sondern hat auch den weiteren Vorteil, dass Du Deinem Tanzpartner schneller folgen kannst.
Vergiss manchmal den Salsa Tanzkurs!
Natürlich ist es wichtig, einen Tanzkurs zu besuchen und die Schritte richtig zu beherrschen. Aber auf einer Salsa Party wird nicht nach Schrittfolgen getanzt. Das bedeutet, Du weißt als Frau nie, was der Mann als nächstes plant. (Hierzu ganz wichtig – ja, genau, Tipp 1: Halte Blickkontakt!) Lass‘ Dich einfach auf Deinen Tanzpartner ein, und konzentriere Dich auf seine Führung. Wenn Du nicht genau weißt, was er vorhat, dann bleib‘ einfach im Grundschritt. Ein guter Tänzer merkt dann, dass er seine Führung deutlicher signalisieren muss.
Körperspannung!
Es ist enorm wichtig, dass Du dem Tanzpartner eine gewisse Spannung geben kannst. Ohne Spannung kann er Dir keine Impulse geben, und viele Figuren sind ohne brauchbare Körperspannung nicht durchführbar. Hat die Dame hier zu wenig oder gar keine Körperspannung („schlappe Arme“) wird der Partner nichts ausrichten können, da sein Druck ins Leere geht.
Und so kannst du Spannung abseits der Tanzfläche üben, um Impulse richtig wahrzunehmen:
- Zuerst müssen die Ellbogen beider Tänzer sich leicht vor dem Körper befinden. Die Unterarme sind im rechten Winkel zum Oberarm.
- Jetzt erstmal Druck ausüben üben! Dabei stellt sich die Frau dem Partner gegenüber. Beide bringen ihre Handflächen zusammen, Arme angewinkelt. Der Mann drückt, und die Frau gibt Gegendruck, sodass die Hände immer dort bleiben, wo sie sind. Der Mann drückt mehr oder weniger, die Frau gibt mehr oder weniger Druck, sodass die Hände dort bleiben, wo sie sind.
- Und jetzt Zug üben! Handfläche in Handfläche einhaken – ohne Daumen. Der Mann zieht zurück, Frau zieht genau so wenig zurück, dass sich die Hände nicht bewegen.
Versuche einfach folgende Stichwörter zu merken.
P.S. Und hier zeigen wir Dir wie Du als Frau beim Tanzen immer aufgefordert wirst.
Wie sehr hat die der Beitrag gefallen?
Ich sage immer zwei sachen die es mir möglich machen sehr viele figuren zu führen:
Ein bischen spannung ( in den beitrag oben erklärt)
Genau auf die bekannte 123,567 mit die füsse, dan ist für jede richtungsveränderung der richtige fuss am boden ( und wie schon erklärt vorne auf den fuss und damit dreh- bereit)
Eleonora Kratochwill ganz so ist es nicht immer denn im casino (oder auch in der rueda de casino) werden die arme ganz locker gehalten da es viele verschlingungen gibt die man mit spannung nie tanzen könnte und man würde der frau sonst die arme brechen. der blickkontakt ist aber natürlich schön denn die partner wollen ja miteinander kommunizieren. das zusammenführen der ellenbogen in der geschlossenen tanzform ist ebenso wichtig wie das einhalten des taktes und das beherrschen des grundschrittes. dann kann sich die frau ohne stress führen lassen und der mann wird davon begeistert sein
Lachen, in takt bleiben und , „un, dos, tres-pause“ weiter 🙂
Viele gute Punkte – bei der Aussage über die Spannung in den Armen stimme ich aber Elenonora voll zu: Im Salsa „Social Dance“ hat Spannung in den (gesamten) Armen meistens nichts zu suchen. Die Spannung gehört in die Körpermitte und wenn überhaupt ein bisschen in die Armgelenke um die Arme vor den Körper zu halten. Das Schultergelenk muss jedoch relativ locker gelassen (und – außer bei Breaks – auch mitgeführt) werden. Sonst sind viele Salsa-Figuren gar nicht mehr oder nur mit viel Kraftaufwand für den armen Kerl tanzbar. Eine nur kurzes Tanzvergnügen ist die Folge 😉
Die Ausführungen sind meines Erachtens unzureichend beschrieben und treffen eher weniger zu.
Bspw. ist die Armspannung nur so stark, dass die Dame ihre Arme in Position halten kann. Die Kunst der Figuren liegt in deren Vorbereitung. Die richtige Drehtechnik vorausgesetzt, wird die Dame ohne jegliche Kraft nach links oder rechts auch mehrfach drehen.
Mehr ggf. später, wenn ich wieder Zeit habe…
Bei Körperspannung Teil 3 sind anstelle der Handflächen
wohl eher die Fingerflächen (Innenseiten) gemeint, sonst
weiß hier niemand, wie das aussehen soll.
Bei 2 „dass die Hände dort bleiben, wo sie sind.“ und bei
3 „dass sich die Hände nicht bewegen.“ ist natürlich nur
für die grundsätzliche Spannung gefordert, nicht dass die
Tanzpartnerin dieses beim Tanzen zwanghaft beibehält.
Beim Führen von einigen Frauen (unabhängig vom Gewicht der Person) habe ich festgestellt, dass manche sehr schwere Arme haben. Dann ist die Führung schwersarbeit 🙂 Was könnte die Ursache sein bzw. was kann man tun? LG Ralf
@ralf,
ich hatte das Problem als Frau auch. Einer meiner Tanzpartner hat mich darauf hingewiesen und auch vorgemacht wie es besser wäre. Seitdem hat sich keiner mehr beschert 😉
Hi zusammen,
„Körperspannung“ ist ein Wort, das endlich mal entsorgt werden sollte, denn das, was passiert, hat nichts mit bewusster Muskelanspannung bzw. Kraft zu tun.
Körperspannung hat man immer, wenn man nicht gerade bewußtlos ist.
Das Stichwort hier ist Aufmerksamkeit seinem Körper bzw. den einzelnen Körperteilen gegenüber. Ich bewege mich eben bewusst und hänge nicht lasch und unkontrolliert in der Gegend herum. Locker sein ist kein Widerspruch, man kann (und sollte) sehr wohl bewusst locker sein.
Den Rest dürft ihr euch selber überlegen 🙂
Happy Dancing!